Die Alte Synagoge Epe






Auf einem vom jüdischen Mitbürger Lebenstein gestifteten Grundstück in Epe, Wilhelmstraße 5, wurde 1907 eine Synagoge errichtet. Sie diente bis zum Jahre 1938 der jüdischen Gemeinde Epe als Gotteshaus.


In der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 steckten fanatische Bürger das Gebäude in Brand. Die Einrichtung wurde komplett vernichtet. In dieser Nacht brannte nicht nur die Synagoge, es wurden auch die Schaufenster von jüdischen  Geschäften zertrümmert und jüdische Mitbürger misshandelt.

Die damalige Gemeinde Epe baute das Gebäude zu einem Feuerwehrgerätehaus um. Später diente es als DRK-Heim, als Altenbegegnungsstätte und als Wohnung u.a. für die jüdische Familie Albert Mendel. Nach dem Tod des letzten Mieters stand das Gebäude jahrelang leer.

Aus der Geschichte der alten Synagoge
Denkmalwert der alten Synagoge 
Die Forschung der LWL-Kulturstiftung
Rückbau und Wiederaufbau