Das Jahr 2023





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21.11.2023

„Ein Jahr in Israel“


- Vortrag in der Stadtbücherei Gronau


Nach ihrem Abitur am Missionsgymnasium Bardel im Sommer 2022 entschied sich die Gronauerin Kristin Haneberg für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland.

Ihr Weg führte sie nach Israel, wo sie für ein Jahr in einem Altenheim in Tel Aviv arbeitete. In dem Altenheim leben überwiegend gläubige Jüdinnen und Juden, darunter auch einige, die aus Deutschland stammen und im Zweiten Weltkrieg vor den Nationalsozialisten geflohen sind. Damit gab es für die junge Frau eine besondere Möglichkeit, einerseits das jüdische Leben, anderseits auch die Lebensgeschichten der Zeitzeugen kennenzulernen. Viele der dort lebenden Bewohner:innen teilten mit der Gronauerin Erinnerungen an Verwandte, die die Mordaktionen der Nazis nicht überlebt haben. Doch trotz dieser schmerzhaften Konfrontation mit der Vergangenheit staunte die Deutsche über die Wertschätzung, die ihr von den Juden entgegengebracht wurde.

In ihrem Erfahrungsbericht über „Ein Jahr in Israel“ geht es zum einen um die tägliche Arbeit und den Kontakt zu den Bewohnern des Altenheims, aber auch um die aktuelle Situation in Israel, die Vielfalt des Landes und die Herausforderungen eines Volontariats. 

Wie lebt es sich in der drittteuersten Stadt der Welt, die das Gegenstück zur Hauptstadt Jerusalems bildet und wie fühlt man sich als Europäerin in einem Land, das primär jüdisch und arabisch geprägt ist? 

Welche Herausforderungen bringt es mit sich, für ein Jahr ins Ausland zu gehen, konfrontiert mit einer fremden Sprache und Kultur? 

Dazu berichtet die Referentin basierend auf ihren Erfahrungen aus dem Freiwilligen Sozialen Jahr in Tel Aviv.

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 23.11.2023  




> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 25.10.2023 zur Woche der Erinnerung
> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 31.10.2023 zum Vortrag über das Leben jüdischer Familien
> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 11.11.2023 zur Lesung " Ein Jude ohne Stern“
> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 10.11.2023 zum Gedenken an den 09. November 1938
> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 04.11.2023 von Dr. M. Böcker zu den Ereignissen und Hintergründen der Reichspogromnacht 1938 in Epe










02.11.2023 - 26.01.2024

Ausstellung im Driland-Kolleg:


„ Die Tänzerin von Auschwitz "


 - nach dem gleichnamigen Roman von Paul Glaser - 


Ein Schock durchfährt Paul Glaser (geb. 1947 in Maastricht) während eines Besuches in Auschwitz, als er in einer Vitrine einen Koffer aus den Niederlanden mit seinem Familiennamen entdeckt.Für ihn ist dies der Augenblick, das bis dahin sorgsam gehütete Geheimnis der jüdischen Wurzeln seiner Familie zu enthüllen und die bisher geheim gehaltene unglaubliche Überlebensgeschichte seiner Tante Rosie bekannt zu machen.Er schreibt ein Buch und beginnt, in Vorträgen die Geschichte zu erzählen.Paul Glasers Buch „Die Tänzerin von Auschwitz“ entstand aus Rosies Tagebüchern, Briefen und Fotos, Gesprächen und Recherchen in niederländischen Archiven. Es ist ein authentischer und emotionaler Lebensbericht. Aber die Geschichte erzählt auch vom Kampf zwischen Erinnern und Vergessen in einer Familie und von einem beharrlichen Bemühen des Autors, seine Familiengeschichte zu verstehen.Im Jahr 2017 stellte Paul Glaser die beeindruckende Geschichte auf Einladung der VHS-Dozentin Secil-Arda Schiffel in der Stadtbücherei Gronau vor.Nun entstand eine umfangreiche zweisprachige Sonderausstellung, die auf Initiative des Förderkreises Alte Synagoge Epe e. V. in Gronau gezeigt wird.Sie erweitert die Inhalte des Buches um eine Vielzahl an Bildern und Filmsequenzen der damals bekannten Tänzerin und Tanzlehrerin, etwa aus Wochenschauen und aus einer 1942 filmisch dokumentierten illegalen Tanzschule auf einem Dachboden.

Die Ausstellung wird  präsentiert  vom  Förderkreis Alte Synagoge Epe e. V. in Kooperation mit dem Driland Kolleg und der Euregio-VHS

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 04.10.2023 zur Ausstellungseröffnung „Tänzerin von Auschwitz“









28. und 29.10.2023

Jüdisches Leben erforschen und erinnern


- Netzwerktagung in Kooperation mit der „Euregio-VHS Gronau“ und  dem „aktuellen forum VHS Ahaus“ - 


Im westlichen Münsterland und den angrenzenden Niederlanden gibt es zahlreiche Arbeitskreise, Vereine, Initiativen und einzelne Akteure, die sich mit der Erforschung des jüdischen Lebens in ihrer Region beschäftigen.

Ziel der Netzwerktagung ist, Verbindungen zwischen den vielen Forschenden herzustellen, gegenseitige Kenntnis zu erhöhen und gemeinsame Projekte angehen zu können. 

Eingeladene Referentinnen und Referenten geben hierzu Denkanstöße.  Vereine, Arbeitsgemeinschaften und Organisationen, die sich mit Kultur und Geschichte der jüdischen Bevölkerung in der Region beschäftigen, bekommen die Möglichkeit, ihre Tätigkeiten, Forschungsschwerpunkte, Ergebnisse und Ideen vorzustellen.




- Auftaktveranstaltung am 28.10.2023

Konzert der israelischen Rapperin und Songwriterin Sharon in der Turbine des rock'n'popmuseums Gronau. 


Hier finden Sie den Artikel in der WN zum Auftritt von Sharon: 23.10.30_WN__Konzert_Sharon.pdf


Veranstalter: Förderkreis Alte Synagoge Epe in Zusammenarbeit mit der Euregio-VHS Gronau, dem rock’n’popmuseum Gronau, dem aktuellen forum Volkshochschule Ahaus, der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken sowie den Stadtarchiven Ahaus und Gronau.



> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 04.11.2023 zur Netzwerktagung 


06.09.2023

Tagesfahrt zu Gedenkstätten und Synagogen in den Niederlanden


Am 06.09.2023 besuchte der Verein zunächst die Synagoge in Amersfoort, die noch als jüdisches Gotteshaus in Funktion ist.

 Anschließend informierten sich die Teilnehmer in der „Gedenkstätte Oktober 1944“ in Putten über das Kriegsverbrechen, das in den deutsch besetzten Niederlanden nach einem Attentat auf 4 Deutsche Offiziere durch niederländische Widerstandskämpfer begangen wurde: 661 Männer aus der Ortschaft wurden in verschiedene Konzentrationslager deportiert, 552 dieser Männer kamen dort um, das Dorf wurde in Teilen von der Wehrmacht zerstört.

Abschließend besichtigte die Gruppe die Museumssynagoge in der alten Hansestadt Elburg.

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 11.09.2023 



29.08.2023

Arbeiten am Projekt „Alte Synagoge“ laufen auf Hochtouren

Konzept mit vier Säulen


Die WN berichten in ihrer Ausgabe vom 29. August 2023 über die Aktivitäten den Förderkreises, die nun nach dem Ratsbeschluss, die Bauarbeiten an der Synagoge in Epe aufzunehmen, mit unvermindertem Hochdruck weitergehen. 

So werden zurzeit u.a. Fördergelder beantragt, die Bauplanung und das Betriebskonzept verfeinert und diverse Aktivitäten geplant und umgesetzt.

So bietet der Verein in der kommenden Woche eine Tagesfahrt in die Niederlande zu jüdischen Synagogen und Gedenkstätten an. Ende Oktober findet eine Netzwerktagung unter dem Titel „Jüdisches Leben erforschen und erinnern“ statt und in der Zeit vom 2. November bis zum 27. Januar 2024  steht die Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ interessierten Personen und Gruppen im Driland-Kolleg offen.

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 29.08.2023 



20.06.2023

„Matze, Kebab und Sauerkraut“

- Mit diesem dritten und letzten Film endete unsere kleine Filmreihe über jüdisches Leben in der heutigen Zeit -


Wir freuen uns sehr, dass über 150 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen diesen Film, der insbesondere ein eher jugendliches Publikum anspricht, vormittags in einer Sondervorstellung sahen. 


Auch wenn die Abendvorstellungen nicht ausverkauft waren, war die Resonanz auf unsere kleine Filmreihe so positiv, dass wir uns entschlossen haben, diese im kommenden Jahr fortzusetzen. 


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14.06.2023

Ratsbeschluss der Stadt Gronau

- Baubeginn wird einstimmig beschlossen -

Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Gronau  den Baubeginn einstimmig unter Berücksichtigung des Nutzungskonzepts beschlossen hat. Dieses Nutzungskonzept für den Betrieb der Synagoge Epe wurde auf der Grundlage unseres ursprünglichen Nutzungskonzepts in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Alte Synagoge Epe vom Planungsbüro Dr. Hermanns entwickelt.


Der Ratsbeschluss im Wortlaut:
„Der Rat der Stadt Gronau nimmt das von Dr. Ulrich Hermanns Ausstellung Medien Transfer GmbH entwickelte Nutzungskonzept für die Synagoge Epe zur Kenntnis und fasst folgenden Beschluss:

Der Betrieb der Synagoge Epe im Sinne des vorgestellten Nutzungs-, Vermittlungs- und Betriebskonzeptes wird organisatorisch in die Kulturbüro Gronau GmbH eingebunden. Zum Wirtschaftsplan 2024 ist hierfür eine Stelle mit 40 Wochenstunden (auch teilbar in 2 halbe Stellen) einzurichten. Die Stelleninhalte sind der Stellenbeschreibung – Anlage zur Vorlage [[54/2023]] – zu entnehmen.
Der Beginn der Baumaßnahme wird beschlossen.“


Hier finden Sie die Stellungnahme des Förderkreises zum Baubeschluss: Stellungnahme_des_F_rderkreises__Baubeschluss_14.06.2023.pdf

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10.06.2023

Nicht ganz koscher

- Filmreihe über jüdisches Leben 
   startet mit einem bemerkenswerten Film - 

Großartige Bilder, ruhige Kameraführung, authentisch besetzte Rollen und eine Geschichte mit viel Witz und Tiefgang zeichneten den ersten Film der Reihe aus und bescherten den Besuchern einen besonderen Filmgenuss.


> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 10.06.2023 

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Mai 2023

ZeitWORT Heft 1 - Neuauflage


Schon lange ist das erste ZeitWORT Heft unserer Schriftenreihe vergriffen und nicht mehr als Druckauflage zu bekommen. 


Auch machten neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse eine Überarbeitung notwendig, sodass sich der Förderkreis entschloss, eine aktualisierte Neuauflage des ZeitWORT Heftes 1 herauszugeben.  

Alle Vereinsmitglieder und Förderer haben mittlerweile das Heft bekommen, das für alle anderen Interessierten zum Selbstkostenpreis von 3 € zu bestellen ist über:  foerderkreis-synagoge-epe@web.de



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26.05.2023

„Die Schwierigkeit, ein Jude zu sein“

Filmreihe in Kooperation zwischen Förderkreis Alte Synagoge Epe, VHS und Cinetech Gronau

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 26.05.2023 
> Filmplakat  

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20.03. - 02.04.2023

- Misch Dich ein -                            Internationale Wochen gegen Rassismus 2023 in Gronau



23.03.2023


Besuch auf dem Ewigkeitsfriedhof

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 23.03.2023




24.03.2023


Schatz, den es zu nutzen gilt

Führung durch die Alte Synagoge in Epe im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 24.03.2023

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21.03.2023

- Mitgliederversammlung am 21.03.2023 -


Spannender Vortrag  von Dr. Manfred Böcker:

Was geschah in den Jahren zwischen 1933 und dem 9. November 1938 tatsächlich in Epe – und wie kamen die Befehle zu den gewaltsamen Ausschreitungen hierher? Der Referent, Dr. Manfred Böcker, zeigte auf, was dem antisemitischen Gewaltexzess in Epe vorausging.

Außerdem wurden die Mitglieder über das fertige Nutzungskonzept wie auch den letzten Stand der Bauplanung informiert.

Der Vorstand wurde entlastet und die Kassenprüfer im Amt bestätigt.

Zukünftige Vereinsaktivitäten wurden vorgestellt, darunter auch die Studienfahrt zu den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz im September. Hierzu erhalten die Mitglieder noch eine gesonderte Information.

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 23.03.2023

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10.03.2023

- ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg ist getan -

Einstimmig für Synagogen-Pläne

Der Haupt- und Finanzausschuss stimmt einstimmig dafür, das Nutzungskonzept und die Baupläne weiterzuverfolgen. 


> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 10.03.2023

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27.01.2023

Platz an der Synagoge


Erinnerung an das jüdische Leben

Schild enthüllt: Platz heißt nun „An der Synagoge“

> Artikel in den „Westfälischen Nachrichten“ am 27.01.2023