Aktuelles







29.08.2023

Arbeiten am Projekt „Alte Synagoge“ laufen auf Hochtouren

Konzept mit vier Säulen


Die WN berichten in ihrer Ausgabe vom 29. August 2023 über die Aktivitäten den Förderkreises, die nun nach dem Ratsbeschluss, die Bauarbeiten an der Synagoge in Epe aufzunehmen, mit unvermindertem Hochdruck weitergehen. 

So werden zurzeit u.a. Fördergelder beantragt, die Bauplanung und das Betriebskonzept verfeinert und diverse Aktivitäten geplant und umgesetzt.

So bietet der Verein in der kommenden Woche eine Tagesfahrt in die Niederlande zu jüdischen Synagogen und Gedenkstätten an. Ende Oktober findet eine Netzwerktagung unter dem Titel „Jüdisches Leben erforschen und erinnern“ statt und in der Zeit vom 2. November bis zum 27. Januar 2024  steht die Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ interessierten Personen und Gruppen im Driland-Kolleg offen (siehe auch Einzelberichte weiter unten).

Hier finden Sie den Artikel den WN vom 29.08.2023:





Tor zur ehem. Synagoge in Elburg

Stichting Oktober 1944 in Putten

06.09.2023

Vorankündigung: 

Tagesfahrt zu Gedenkstätten und Synagogen in den Niederlanden


Der Verein plant für den 06.09.2023 eine Busfahrt in die Niederlande, u.a. zur Synagoge in Amersfoort, der Museumsynagoge in Elburg (NL) und der Gedenkstätte „Stiftung Oktober 1944“ in Putten (NL).


Das detaillierte Programm sowie Teilnahmekosten und Anmeldebedingungen finden Sie hier: Informationen_zur_Tagesfahrt.pdf 






02.11.2023 - 26.01.2024

Ausstellung im Driland-Kolleg: 

„ Die Tänzerin von Auschwitz "


 - nach dem gleichnamigen Roman von Paul Glaser - 


Ein Schock durchfährt Paul Glaser (geb. 1947 in Maastricht) während eines Besuches in Auschwitz, als er in einer Vitrine einen Koffer aus den Niederlanden mit seinem Familiennamen entdeckt.

Für ihn ist dies der Augenblick, das bis dahin sorgsam gehütete Geheimnis der jüdischen Wurzeln seiner Familie zu enthüllen und die bisher geheim gehaltene unglaubliche Überlebensgeschichte seiner Tante Rosie bekannt zu machen.

Er schreibt ein Buch und beginnt, in Vorträgen die Geschichte zu erzählen.

Paul Glasers Buch „Die Tänzerin von Auschwitz“ entstand aus Rosies Tagebüchern, Briefen und Fotos, Gesprächen und Recherchen in niederländischen Archiven. Es ist ein authentischer und emotionaler Lebensbericht. Aber die Geschichte erzählt auch vom Kampf zwischen Erinnern und Vergessen in einer Familie und von einem beharrlichen Bemühen des Autors, seine Familiengeschichte zu verstehen.

Im Jahr 2017 stellte Paul Glaser die beeindruckende Geschichte auf Einladung der VHS-Dozentin Secil-Arda Schiffel in der Stadtbücherei Gronau vor.

Nun entstand eine umfangreiche zweisprachige Sonderausstellung, die auf Initiative des Förderkreises Alte Synagoge Epe e. V. in Gronau gezeigt wird.

Sie erweitert die Inhalte des Buches um eine Vielzahl an Bildern und Filmsequenzen der damals bekannten Tänzerin und Tanzlehrerin, etwa aus Wochenschauen und aus einer 1942 filmisch dokumentierten illegalen Tanzschule auf einem Dachboden.


Öffnungszeiten der Ausstellung für Besucher und Gruppen werden noch bekanntgegeben.


Die Ausstellung wird  präsentiert  vom  Förderkreis Alte Synagoge Epe e. V. in Kooperation mit dem Driland Kolleg und der Euregio-VHS







28.  und  29.10.2023

Jüdisches Leben
erforschen und erinnern

- Netzwerktagung in Kooperation mit der „Euregio-VHS Gronau“ und  dem „aktuellen forum VHS Ahaus“ - 


Im westlichen Münsterland und den angrenzenden Niederlanden gibt es zahlreiche Arbeitskreise, Vereine, Initiativen und einzelne Akteure, die sich mit der Erforschung des jüdischen Lebens in ihrer Region beschäftigen.

Ziel der Netzwerktagung ist, Verbindungen zwischen den vielen Forschenden herzustellen, gegenseitige Kenntnis zu erhöhen und gemeinsame Projekte angehen zu können. 

Eingeladene Referentinnen und Referenten geben hierzu Denkanstöße.  Vereine, Arbeitsgemeinschaften und Organisationen, die sich mit Kultur und Geschichte der jüdischen Bevölkerung in der Region beschäftigen, bekommen die Möglichkeit, ihre Tätigkeiten, Forschungsschwerpunkte, Ergebnisse und Ideen vorzustellen.


Hier finden Sie den Link zur Anmeldung bei der Euregio-VHS Gronau: 
kurse.vhs-gronau.de/webbasys/index.php?kathaupt=11&knr=232-1542&kursname=Netzwerktagung+Juedisches+Leben+erforschen+und+erinnern&katid=120#inhalt


Auftaktveranstaltung am 28.10.2023, 19.30 Uhr

Konzert der israelischen Rapperin und Songwriterin Sharon in der Turbine des rock'n'popmuseums Gronau. 


Veranstalter:
Förderkreis Alte Synagoge Epe in Zusammenarbeit mit der Euregio-VHS Gronau, dem rock’n’popmuseum Gronau, dem aktuellen forum Volkshochschule Ahaus, der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken sowie den Stadtarchiven Ahaus und Gronau.





14.06.2023

Ratsbeschluss der Stadt Gronau

- Baubeginn wird einstimmig beschlossen  -


Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Gronau  den Baubeginn einstimmig unter Berücksichtigung des Nutzungskonzepts beschlossen hat. Dieses Nutzungskonzept für den Betrieb der Synagoge Epe wurde auf der Grundlage unseres ursprünglichen Nutzungskonzepts in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Alte Synagoge Epe vom Planungsbüro Dr. Hermanns entwickelt.


Der Ratsbeschluss der Stadt Gronau im Wortlaut:
„Der Rat der Stadt Gronau nimmt das von Dr. Ulrich Hermanns Ausstellung Medien Transfer GmbH entwickelte Nutzungskonzept für die Synagoge Epe zur Kenntnis und fasst folgenden Beschluss:

Der Betrieb der Synagoge Epe im Sinne des vorgestellten Nutzungs-, Vermittlungs- und Betriebskonzeptes wird organisatorisch in die Kulturbüro Gronau GmbH eingebunden. Zum Wirtschaftsplan 2024 ist hierfür eine Stelle mit 40 Wochenstunden (auch teilbar in 2 halbe Stellen) einzurichten. Die Stelleninhalte sind der Stellenbeschreibung – Anlage zur Vorlage [[54/2023]] – zu entnehmen.
Der Beginn der Baumaßnahme wird beschlossen.“


Hier finden Sie die Stellungnahme des Förderkreises zum Baubeschluss: Stellungnahme_des_F_rderkreises__Baubeschluss_14.06.2023.pdf